Die Geschichte der Jugendbildungsstätte Don Bosco
Der Weg zur Jugendbildungsstätte Don Bosco verlief über viele Umwege und Hindernisse, die der Diözesanverband zuvor meistern mußte:
2009
Mit der Pfarrei Christus König wurde der Nutzungsvertrag für die Herz Jesu Kirche und der Abriss der Kaplanei vereinbart. Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion wurde die Kirche durch Mitglieder des Stammes Meinolphus renoviert und neu gestaltet. In Haus 1 wurde der Eingangsbereich neu gestaltet und ein neuer Teamerraum geschaffen.
2004
Umfangreiche Hangsicherungsmaßnahmen unterhalb der JBS wurden mit Hilfe von Landes- und Bistumsmittel durchgeführt, wobei die Auffahrt und der Rettungsweg erweitert wurden. Darüber hinaus wurde die Treppe von der Kapelle zur Auffahrt ebenfalls erneuert.
2001
Weiterhin wurden später neue Spielgeräte, u.a. im Keller von Haus II. angeschafft und die dortigen Kickerräume neu gestaltet. Ebenfalls umgesetzt wurden in dieser Zeit Brandschutzmaßnahmen, u.a. im "Schwalbennest" in Haus I.
1998/99
Die (erneute) Erweiterung des Hauses I. um einen Sanitärbereich, der direkt an den Schlafbereich angeschlossen ist, wird beschlossen und umgesetzt.
Danach erfolgt eine Anpassung des Küchenbereiches in Haus I. an die neuen EU-Richtlinien.
Nicht realisiert werden konnte dagegen aus statischen und finanziellen Gründen eine Erweiterung des großen Tagungsraumes in Haus I. um einen Wintergarten.
1989
Beim Patronatsfest wurden die Erweiterung und neuen Räume in Dienst genommen.
1988
Das Haus I. konnte aufgestockt werden und ermöglichte dadurch eine Erweiterung der Küche und des Speiseraumes, Schaffung einer Kellerbar und Neugestaltung der Schlafräume. Dazu wurden die Außenanlagen um einen Spiel- und Ballbereich erweitert.
Auch im Haus II. konnten weitere Spielräume erschlossen und der Meditationsraum neu gestaltet werden.
1986
Verhandlungen mit dem Landschaftsverband Rheinland ergeben die Möglichkeit zur Erweiterung und "Innenerneuerung" des Hauses I.
1985
Die Trägerschaft der JBS wechselt in den eigenen Rechträger "Jugendwerk Robert Baden-Powell e.V." über.
1982
Am 31. Januar wurde der Erweiterungsbau "Haus II" seiner Bestimmung übergeben. Mit Hilfe des Lanschaftsverbandes Westfalen-Lippe, des Bistums Essen und der Stiftung Deutsche Jugendmarke e.V. konnte damit die Bettenzahl der JBS auf 60 erhöht werden.
1981
Im Februar beginnen die Maurerarbeiten für Haus II. und am 29. Juni konnte Richtfest gefeiert werden. Dabei bekamen die Handwerker vom 07.-09. November Unterstützung von Pfadfindern und Rovern, die unter der Leitung von Michael Roth, Hans Josef Oostenryck und Winfried Büth die Dachisolierung und die Holzdecken einzogen.
Parallel zu den Arbeiten am neuen Haus II. wurde im Haus I. Küche und Speiseraum erweitert und eine Hangsicherungsmaßnahme unterhalb der JBS durchgeführt.
Haus II. eingeweiht.
1980
Doch der Start des Erweiterungsbaus konnte immer noch nicht erfolgen, da zunächst das Regierungspräsidium und die Forstverwaltung "grünes Licht" geben mußten. Dadurch stiegen die Kosten, die mit Hilfe des Landschaftsverbandes und des Bistums dennoch hätten realisiert werden können. Doch ein Bodengutachten bereitete dem Baustart eine weitere Verzögerung.
Doch davon ließen sich Bauausschuss, Kuratorium und Diözesanleitung nicht ermutigen und auf Vorschlag des Architekten F.A. Lenze wurde der Baukörper gedreht und an den Hang angepaßt, so dass keine umfangreichen (und kostenintensiven) Sicherungsmaßnahmen mehr notwendig waren. Am 05. Oktober 1980 begannen die Bagger mit den Aushubarbeiten.
1979
Der Landschaftsverband und die Stadt Hagen stimmen den Plänen zur Erweiterung zu. Es kann losgehen, doch dann erreicht den Diözesanverband die Nachricht, dass die unter der JBS gelegene Villa Kuhbier zum Verkauf stand. Kurzerhand wurden die Baupläne für den Erweiterungsbau wieder gestoppt und der Ankauf der Villa favorisiert. Doch aufgrund finanzieller und baulicher Probleme wurde dieser Plan nach drei Monaten aufgeben und der alte Erweiterungsplan wieder aufgenommen.
1978
Die Pläne zur Errichtung einer Blockhütte hinter dem Hausmeisterhaus werden aufgegeben und stattdessen neue Pläne zur Erweiterung des Hauses durch ein 2. Bettenhaus aufgestellt.
1975
Am 27. April 1975 fand dann die Einweihung durch Bischof Dr. Franz Hengsbach statt, bei der das Haus der Nutzung durch unseren Diözesanverband übergeben wurde.
1973
Die Grundsteinlegung erfolgte am 07. September. Dabei stellte sich heraus, dass der Um- und Anbau des alten Pfarrheimes viel Zeit und noch mehr Geld kostete. Mit Hilfe des Bistums und von Eigeninitiativen konnte aber auch diese Hürde genommen werden.
1970
Angebote zum Kauf des Thomas Morus-Heim bei Borken und einer Volksschule in Meinerzhagen-Hagenberg scheiterten ebenfalls, so dass die Diözesanversammlung Bischof Dr. Franz Hengsbach erneut um Hilfe bat. Infolgedessen lud Bischof Hengsbach den Diözesanvorstand nach Rummenohl ein, um das dortige Pfarrheim und angrenzende Gelände zu besichtigen. "Dank der Lanschaft, dem Aus- umd Umbau geeiegneten Pfarrheim und nicht zuletzt dem freundlichen Entgegenkommen von Pfarrer Nowak und des Kirchenvorstandes Dahl-Rummenohl waren mitbestimmend dafür, dass die Anwesenden und später auch die Mitglieder der Diözesanversammlung der DPSG diesem Anegbot zustimmten," beschreiben Hermann Lenze und Hans Carolla die damalige Entscheidung für Rummenohl.
Es konnte losgehen.
Mit der Einrichtung eines Wahlausschusses des Pfadfinderförderwerkes im Bistum Essen e.V., dem Rechträger des Diözesanverbandes, nahm das Projekt "Bau Jugendbildungsstätte" konkrete Formen an. Und auch ein Name war schnell gefunden: Johannes Bosco, der Heilige der Jugend, wurde der Namensgeber.
1968
Anläufe im Waldgelände Isenburg und dem alten Gutshof Augustus in Wulfen scheiterten.
1966/67
Alternativlösungen am Praxedisheim und dem Haus Oefte in Essen konnten nicht realisiert werden, so dass man im Oberhausen versuchte, die Wasserburg Vondern für ein Kurshaus zu gewinnen. Doch Bodenverurnreinigungen durch die benachbarten Hütten und finanzielle Aspekte ließen auch dieses Vorhaben scheitern, genauso wie ein bei einem Gelände der Hoesch-AG bei Dorsten.
1962
Bischof Dr. Franz Hengsbach besucht die 4. Diözesanversammlung und verspricht seine Unterstützung bei der Findung einer Kursstätte im Bistum Essen. Infolgedessen wurde der DPSG die Nutzung eines Teistücks des bistumseigenen "Fischerhofes" in Essen-Werden am Baldeneysee angeboten. Doch die finanzielle Belastung war für den Verband nicht tragbar.
1959/ 1960
Erste Überlegungen der DPSG ein Haus in bewaldeter Umgebung zu finden (Bochum-Stiepel, Brilon, Polsum-Marl, Listertalsperre, Essen-Kupferdreh, Kierspe, Völlinghausen-Soest, Fredeburg und Allagen), die alle aus verschiedenen Gründen scheiterten.